Некоммерческое акционерное общество
АЛМАТИНСКИЙ ИНСТИТУТ ЭНЕРГЕТИКИ И СВЯЗИ
Кафедра Иностранные языки
НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК
Научно-технические тексты для развития умения перевода
Методические указания для магистрантов специальности 6N0719 –Радиотехника, электроника и телекоммуникации
Алматы 2008
СОСТАВИТЕЛЬ: С.А. Муратбекова Немецкий язык. Научно-технические тексты для развития умения перевода. Методические указания для магистрантов специальности 6N0719 – Радиотехника, электроника и телекоммуникации - Алматы: АИЭС, 2008. – 19 с.
Методические указания предназначены для развития у обучающихся в магистратуре умений чтения и перевода технических текстов с последующим составлением аннотации. Научно-технические тексты взяты из известных немецких журналов «Deutschland», «Funkschau».
Методическая записка
Методические указания предназначены для обучающихся в магистратуре по профилю «Радиотехника, электроника и телекоммуникации». В методические указания включены тексты из оригинальной немецкой литературы.
Методические указания ставят своей целью подготовить магистрантов к чтению, и пониманию оригинальной литературы по специальности, а также развить навыки устной речи и письма, аудирования.
Данные упражнения к текстам служат для понимания содержания текста, а также для развития умения кратко передавать основные мысли отдельных разделов текста.
Kommunikationssystem
Ein Kommunikationssystem oder Kommunikationsnetz ist in der Nachrichtentechnik eine Bezeichnung für die zusammengefassten Merkmale des Nachrichtenverkehrs in einem Nachrichtennetz. Im engeren Sinn ist ein Kommunikationssystem eine Einrichtung bzw. eine Infrastruktur für die Übermittlung von Informationen. Kommunikationssysteme stellen dazu Nachrichtenverbindungen zwischen mehreren Endstellen her. Offene Kommunikationssysteme erlauben die freizügige Kommunikation zwischen allen angeschlossenen Endstellen. Wichtige Voraussetzung für offene Kommunikationssysteme ist die Standardisierung der Schnittstellen und der logischen Funktionen. In Datennetzen wird dies durch die Orientierung an hierarchisch aufgebauten Architekturmodellen mit mehreren standardisierten Protokollebenen erreicht. Allgemein akzeptiertes Architekturmodell ist das OSI-Modell.
Der Begriff der Kommunikationssysteme wird insbesondere bei der Beschreibung der Eigenschaften und der Klassifikation verschiedener technischer Kommunikationsnetze verwendet. Eigenschaften von Kommunikationsbeziehungen in Netzen sind im Folgenden aufgeführt.
leitungsvermittelt / paketvermittelt / nachrichtenvermittelt [Bearbeiten]
In der Vermittlungstechnik unterscheidet man drei Grundformen:
Nachrichtenvermittlung – Nachricht wird über Vermittler komplett zum Empfänger geliefert)
Leitungsvermittlung – Exklusive Leitungsschaltung zwischen den Kommunikationspartnern (zum Beispiel Telefonnetz)
Paketvermittlung – Nachricht wird in Pakete zerlegt und zum Empfänger übermittelt (zum Beispiel Internet)
Bei der nachrichtenvermittelten Kommunikation wird die Nachricht in einem Stück auf einem Wege vom Sender an den Empfänger gebracht. Wenn eine Nachricht eine zeitliche Ausdehnung hat, wird sie zumeist schrittweise übertragen. Bei der Leitungsvermittlung wird zwischen den Endstellen eine Nachrichtenverbindung aufgebaut, bei der alle Teile den gleichen Weg nehmen. Bei der Paketvermittlung wird jeder Teil (Paket) als Stück einzeln verarbeitet, und kann so unterschiedliche Wege nehmen, zum Beispiel abhängig vom Router der den momentan schnellsten Weg auswählt.
verbindungsorientiert / verbindungslos [Bearbeiten]
Bezeichnet die Eigenschaft, ob vor der Nachrichtübermittlung eine Nachrichtenverbindung aufgebaut werden muss. Bei verbindungsorientierten Kommunikationssystemen teilt sich die Kommunikation in die drei Phasen Verbindungsaufbau, Nachrichtenübermittlung und Verbindungsabbau. Bei verbindungslosen Diensten entfällt der Verbindungsauf- und -abbau, bei Mehrpunktverbindungen wird die eigentliche Nachricht in einen Umschlag gelegt, auf dem das Ziel der Nachricht verzeichnet ist. Eine permanente Leitungsvermittlung kann verbindungslos bleiben
bestätigt / unbestätigt [Bearbeiten]
Bezeichnet die Eigenschaft, ob der Sender wissen kann, dass die Nachricht beim Empfänger korrekt (zum Beispiel innerhalb einer Zeitspanne) eingetroffen ist. Bei der Briefpost ist das der Rückschein, bei verbindungslosen Netzen wird meistens eine Quittungsnachricht zur Bestätigung zurückgeschickt, und bei verbindungsorientierten Systemen kann in regelmäßigen Abständen eine Leitungsprüfung vorgenommen werden, bei deren Korrektheit eine fehlerfreie Übermittlung der Daten angenommen wird, die zwischenzeitlich übertragen werden.
synchron / asynchron [Bearbeiten]
Bezeichnet Eigenschaften des Zeitverbrauchs der Nachrichtenübermittlung, insbesondere bei periodischen Nachrichtenverbindungen. Bei synchronen Kommunikationsverbindungen laufen die Endstellen im gleichen Takt, die Informationen kommen über den Übertragungsweg immer zur rechten Zeit an. Bei asynchronen Kommunikationssystemen können Nachrichtenteile verschieden lange Zeit unterwegs sein, und bei verschiedenen Wegen auch vertauscht eintreffen.
temporär / statisch / permanent [Bearbeiten]
Bei einer temporären Wählverbindung wird eine Nachrichtenverbindung nur bei Bedarf aufgebaut, nach Abschluss der Datenübertragung wieder abgebaut. Dabei kann keine Garantie gegeben werden, dass für eine Verbindung genügend Ressourcen bereitstehen. Bei statischen Festverbindungen bleibt eine Verbindung zwischen gewählten Endpunkten über einen längeren Zeitraum erhalten, auch wenn sie nicht genutzt wird. Bei permanenten Verbindungen können die Endpunkte nicht verändert werden, ein Verbindungsaufbau und -abbau entfällt.
simplex / duplex - halbduplex / vollduplex [Bearbeiten]
Bei simplex kann nur ein Teilnehmer senden (implizit unbestätigte Verbindung). Bei duplex können beide Teilnehmer senden und empfangen. Bei vollduplex können die Teilnehmer gleichzeitig senden und empfangen, bei halbduplex wird abwechselnd gesendet oder empfangen.
stationär / quasistationär / mobil [Bearbeiten]
Bei stationären Endstellen ist der örtliche Bezug fest. Bei quasistationären Verbindungen ist die Endstelle mobil (portabel), bleibt jedoch während der Nachrichtenübermittlung am gleichen Ort. Bei mobilen Verbindungen bleibt die Nachrichtenübermittlung unabhängig vom Ortswechsel.
Netzaufbau / Topologie [Bearbeiten]
Beschreibt die möglichen Wege, die Nachrichten im Kommunikationsnetz nehmen können. Die Anordnung und Eigenschaften der Wege bezeichnet man als Topologie, insbesondere bezogen auf den Aufbau eines Computernetzes.
Nutzerbezogen / Endgerätebezogen [Bearbeiten]
Bezeichnet die Art der Adressierung eines Endpunktes der Nachrichtenübermittlung. Wenn sie endgerätebezogen ist, so wird die Nachricht an den Ort des Geräts gebracht, und muss dort vom Nutzer aufgenommen werden. Bei einem personalisierten Kommunikationssystem wird die Person bezeichnet, unabhängig vom Anschluss an das Kommunikationssystem.
Nutzung / Tarifierung [Bearbeiten]
Bei der Nutzung steht insbesondere die exklusive reservierte Nutzung für eine Verbindung gegenüber eine geteilten Verbindung für mehrere Nutzer. Die Nachrichtenübermittlung kann als Broadcast an viele unbekannte Empfänger gestaltet sein, oder mit Rückkanal eine interaktive Schaltung ermöglichen.
Die Tarifierung von Diensten kann nach Parametern der Verbindung oder der Nachricht erfolgen. Zum Beispiel nach Dauer, Tageszeit und Entfernung der Verbindung, oder nach Volumen, Gewicht, Art der Nachrichtenform. Weiterhin kann die Tarifierung die Möglichkeit enthalten den Sender, den Empfänger oder beide anteilig je Nachricht zahlen zu lassen, oder mittels eines Pauschalbetrages abzugelten (Flatrate).
Übungen zum Text
I. Lesen Sie den Text und versuchen Sie, ihn ohne Wörterbuch zu verstehen.
II. Nennen Sie die Synonyme zu den Wörtern:
1. untersuchen; 2. übertragen; 3. herstellen; 4. verwenden; 5. der Empfänger;
6. der Bereich; 7. der Versuch; 8. der Prozess;
III. Sprechen Sie über Kommunikationssystem:
1. in der Nachrichtentechnik
2. in der Vermittlungstechnik
IV. Schreiben Sie eine Annotation zum Text.
Geschichte des Internet
Einleitung
Begriffe wie Internet, World Wide Web und
Cyberspace sind in aller Munde. Ich denke, die meisten von Euch haben einen Internetanschluß
zu Hause oder zumin-dest hier in der Bibliothek schon mal zu surfen versucht,
kennen sich also aus auf der Oberfläche der Internet.
Aber das Internet wie wir es heute kennen hat natürlich nicht immer so
bestanden, sondern eine gewisse Zeit für seinen Siegeszug in unsere
Büros gebraucht, wobei dieser sicherlich auch noch lange nicht
abgeschlossen ist. Vielleicht hat sich der ein oder andere von euch schon
mal gefragt, wo die Anfänge des Internets lagen und wie es sich zu
dem entwickelt hat, was wir heute vorfinden.
Und genau das soll das Thema meines heutigen Referats sein. Dabei werde
ich auch kurz etwas zu den Besonderheiten des im Internet verwendeten
Protokolls sagen, dass zu seiner schnell wachsenden Popularität
beigetragen hat. Weiterhin werde ich auf den gegenwärtigen Stand der
Dinge in Sachen Internet eingehen, dazu auch ein paar Statistiken zeigen und
am Ende einen kurzen Ausblick in die Zukunft des Cyberspace geben.
Geschichte des Internet - Entstehung und Entwicklung
Die Anfänge des Internet liegen in den
sechziger Jahren. Begonnen hat alles wie sollte es anders sein, in den USA.
Anläßlich der Bedrohungen des kalten Krieges wurde 1965
die RAND-Cooperation von den Amerikanern beauftragt, an einem
militärischen Kommando- und Sicherheitsnetzwerk zu arbeiten, das
auch nach einem Atomschlag und der dadurch ausgelösten
Zerstörung großer Teile seiner Infrastruktur funktionsfähig
bleiben sollte.
Das sollte durch eine dezentrale Organisation des Netzwerkes
erreicht werden. Ohne zentralen Server und somit auch ohne zentralen
Angriffspunkt, sollte es so angelegt sein, dass die Teile
unabhängig voneinander operieren konnten. Ein Anschlag auf einen
Rechner hätte in so einem System keine weitreichenden Auswirkungen,
da die Daten problemlos auf einen anderen Weg umgeleitet werden könnten.
Und 1969 wird das ARPAnet vom amerikanischen
Verteidigungs-ministerium gegründet, das zu Anfang nur aus vier
Großrechnern bestand. 1972 waren es bereits 50 Forschungseinrichtungen
der USA und bis 1977 111 Rechner, die an das Netz angeschlossen waren.
Auch immer mehr wissenschaftliche Netzwerke wurden daran angeschlossen
, so dass es mehr und mehr zu einem Forschungsnetz wurde.
Die ersten Dienste des ARPAnetzes waren:
1. Telnet: Dieser Dienst ermöglicht es dem Benutzer, sich vom eigenen Rechner aus auf entfernten Rechnern einzuloggen und dort Programme auszuführen, sofern er für den entfernten Rechner eine Zugangsberechtigung besitzt.
2. FTP: Das File Transfer Protocol (FTP) ermöglicht es, Dateien zwischen ver-schiedenen Rechnern auszutauschen. Der Anwender muß für beide Rechner eine Zugangsberechtigung besitzen.
3. EMAIL: Dieser Dienst dient zur
interpersonellen Kommunikation und erlaubt den Austausch elektronischer
,,Briefe" zwischen einzelnen Benutzern des Netzes. In den 80-er
Jahren wurde ein neues, leistungsfähigeres
Übertragungsprotokoll für das Internet zum Standard, das TCP/IP-Protokoll.
Dieses funktioniert unabhän-gig vom Übertragungsmedium (z.B. Kupfer-
oder Drahtkabel), unabhängig von der Hard- und Software der verwendeten
Rechner, ebenso ist es nicht von einem be-stimmten Übertragungsweg
abhängig und es ist wenig anfällig gegen
Verbin-dungsstörungen.
Das liegt daran, dass die Daten hierbei in Pakete unterteilt und dann erst
versendet werden, jedes Paket enthält die Empfängeradresse, sie
werden unabhängig vonei-nander verschickt. Das Vermitteln der Pakete
über die verschiedenen Wegstrecken wird von spezialisierten Computern,
den Routern, erledigt. Diese wählen abhängig von
Verfügbarkeit, Verkehrsbelastung und Übertragungszeit der verschiedenen
Netzwerkabschnitte die für die Pakete jeweils optimalen
Übertragungsstrecken.
TCP/IP besteht eigentlich aus zwei Protokollen. Das erste (IP = Internet
Protocol) teilt die Daten in die beschriebenen Pakete ein, jedes bekommt die
Empfängerad-resse mit auf den Weg. Dafür dass diese Daten auch
korrekt zugestellt werden, ist das andere Protokoll, TCP verantwortlich. Wenn
Daten auf dem Weg von einer Verbindungsstelle zur nächsten verloren
gehen, werden diese automatisch noch einmal angefordert, das ist
möglich, weil Kopien der Pakete erstellt werden.
Übungen zum Text
I. Lesen Sie den Text durch und versuchen Sie, ihn ohne Wörterbuch zu verstehen.
II. Suchen im Text Sätze, wo das Verb im Passiv steht.
III. Schreiben Sie aus dem Text zusammengesetzte Substantive aus. Übersetzen Sie sie.
IV. Aufgaben zur Diskussion und Meinungsbildung
a. Sie haben einen Internetanschluss zu Hause .
b. Sie kennen sich also aus auf Oberfläche der Internet.
c. Haben Sie eine PC?
d. Geben Sie eine kurze technische Beschreibung Ihres Geräts. (Software, Hardware, Speicherkapazität etc.)
Technik
Das Internet besteht unter anderem aus:
Firmennetzwerken (Intranet), über welche die Computer einer Firma verbunden sind,
Providernetzwerken, an die die Rechner der Kunden eines Internet-Providers angeschlossen sind und
Universitäts- und Forschungsnetzwerken.
Seekabel (evt. teilweise Stromkabel)
Physikalisch besteht das Internet sowohl kontinental als auch interkontinental hauptsächlich aus Glasfaserkabeln. Diese bieten eine enorme Übertragungskapazität und wurden vor einigen Jahren sowohl als Land- als auch als Seekabel in Erwartung sehr hohen Datenverkehr-Wachstums in hoher Kapazität verlegt. Da sich das benötigte Datentransportvolumen jedoch nicht, wie die Unternehmen vielfach annahmen, jährlich verzehnfachte, sondern nur verdoppelte, sitzt das Internet hier zur Zeit auf sehr hohen Überkapazitäten. Von manchen Glasfaserkabeln werden z.B. nur 3 % der enthaltenen Glasfasern benutzt während gleichzeitig die physikalische mögliche Übertragungsrate pro Glasfaser mit fortschrittlicher Licht-Einspeisetechnik noch immens vergrößerbar ist.
Auch Satelliten sind in die globale Internet-Struktur eingebunden, haben jedoch einen geringeren Anteil an Übertragungskapazität und sind in der Leistung teurer.
An Internet-Knoten werden die verschiedenen Netzwerke über leistungsstarke Verbindungen (Backbones) miteinander vernetzt. Ein solcher Internet-Knoten kann prinzipiell beliebig viele Netzwerke miteinander verbinden. Am DE-CIX in Frankfurt am Main, dem größten Internet-Knoten Deutschlands, sind es beispielsweise mehr als hundert Netzwerke.
Da das Arpanet als dezentrales Netzwerk möglichst ausfallsicher sein sollte, wurde schon bei der Planung beachtet, dass es keinen Zentralrechner, keinen zentralen Internet-Knoten sowie keinen Ort geben sollte, an dem alle Verbindungen zusammenlaufen. Diese geplante Dezentralität wurde jedoch auf der administrativen Ebene des Internet nicht durchgängig eingehalten. Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), die zuständige Organisation für die Pflege der Zuordnung von IP -Adressen auf Domain-Namen, untersteht wenigstens indirekt dem Einfluss des US-Wirtschaftsministeriums und koordiniert den Betrieb der Root Nameserver in zahlreichen Ländern. Um den Einfluss der Vereinigten Staaten auf das Domain Name System (DNS) einzugrenzen, wurde das in erster Linie europäische Open Root Server Network aufgebaut.
Die netzartige Struktur sowie die Heterogenität des Internets sorgen für eine sehr hohe Ausfallsicherheit. Für die Kommunikation zwischen zwei Nutzern des Internets existieren meistens mehrere mögliche Kommunikationswege. Erst bei der tatsächlichen Datenübertragung wird entschieden, welcher Weg benutzt wird. Dabei können zwei hintereinander versandte Datenpakete beziehungsweise eine Anfrage und die Antwort je nach Auslastung verschiedene Kommunikationswege durchlaufen. Deshalb hat der Ausfall einer physikalischen Verbindung im Internet meistens keine schwerwiegenden Auswirkungen, sondern kann durch die Verwendung alternativer Kommunikationswege ausgeglichen werden.
Privatpersonen greifen auf das Internet entweder über einen Schmalband- (zum Beispiel per Modem oder ISDN) oder Breitband-Zugang (zum Beispiel DSL oder Kabelmodem) eines Internet-Providers zu, siehe auch Internet by Call. Firmen oder staatliche Einrichtungen sind häufig per Standleitung mit dem Internet verbunden. Die einzelnen Arbeitsplatzrechner erhalten dabei meistens eine private IP-Adresse, die per NAT maskiert wird. Auf diese Rechner kann aus dem Internet nicht direkt zugegriffen werden, was meistens zwar aus Sicherheitsgründen erwünscht ist (siehe auch: Firewall), aber auch manche Nachteile hat.
Im Bereich der Katastrophenforschung werden flächendeckende Missbräuche oder Ausfälle des Internets, sog. D-Gefahren, sehr ernst genommen. Ein Zusammenbruch des Internets oder einzelner Teile hätte weitreichende Folgen.
Das Internetprotokoll
Das Internet basiert auf der einheitlichen TCP/IP- Protokollfamilie, welche die Adressierung und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Computern und Netzwerken in Form von offenen Standards reglementiert. Ein großer Vorteil ist, dass die Kommunikation völlig unabhängig von den verwendeten Betriebssystemen und Netzwerktechnologien geschehen kann.
Das Domain Name System ist ein wichtiger Teil der Internet-Infrastruktur. Um einen bestimmten Computer ansprechen zu können, identifiziert ihn das IP-Protokoll mit einer eindeutigen IP-Adresse. Dabei handelt es sich bei der heute üblichen Version IPv4 um 4 Byte (Zahlen im Bereich von 0 bis 255), die durch einen Punkt getrennt angegeben werden, beispielsweise 66.230.200.100. Man kann sich diese Zahl als eine Art Telefonnummer mit dem DNS als Telefonbuch vorstellen. Das DNS ist eine verteilte Datenbank, die einen Übersetzungsmechanismus zur Verfügung stellt: Ein für Menschen gut merkbarer Domänenname (zum Beispiel „wikipedia.de“) kann in eine IP-Adresse übersetzt werden und umgekehrt. Dies geschieht – vom Nutzer unbemerkt – immer dann, wenn er etwa im Webbrowser auf einen neuen Link klickt oder direkt eine Webadresse eingibt. Der Browser fragt zuerst einen ihm bekannten DNS-Server nach der IP-Adresse und verbindet sich dann mit dieser Adresse, um die Inhalte abzurufen. Basierend auf dieser Technik stellt das Internet den Nutzern verschiedene Dienste zur Verfügung, durch die dem Anwender erst ein Nutzen aus dem Internet entsteht.
Die Internetstandards und Protokolle des Internets werden in RFCs beschrieben und festgelegt.
Die meisten Webseiten benutzen das HTTP (Hypertext Transfer Protocol), das meist auf TCP Port 80 zu erreichen ist. Außerdem gibt es für verschlüsselte Seiten das HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure), basierend auf SSL/TLS und TCP, erreichbar über Port 443.
Energieverbrauch
Der Strombedarf in den Privathaushalten ist durch die intensive Nutzung des Internets in den letzten Jahren erheblich angestiegen und wird seriösen Schätzungen zu Folge auch in den nächsten Jahren weiter steigen. Im Jahre 2003 wurden in Deutschland etwa 6,8 Milliarden Kilowattstunden elektrischer Strom für den Betrieb des Internets benötigt, für das Jahr 2010 gehen Schätzungen von einem Energiebedarf des Internets von 31,3 Milliarden Kilowattstunden nur in Deutschland aus. Zur Deckung dieses Bedarfes ist der Betrieb von etwa 5 modernen Kraftwerken mit je 1000 Megawatt Leistung notwendig. Berücksichtigt wurden sowohl die Endgeräte von Privathaushalt und Gewerbe sowie der Energieaufwand zur Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur des Internets an Serverstandorten. Nicht in diese Rechnung eingegangen ist der Energiebedarf von Serverstandorten im Ausland. Am Stromverbrauch eines Privathaushaltes ist die Nutzung des Internets zu einem großen Teil beteiligt. Einzelne Provider decken den Stromverbrauch ihrer Server mit Sonnenenergie. Sie bieten auch einen Service, der den Stromverbrauch im Haushalt kompensieren kann. Als Reaktion auf den bis zu 10%, allein in der Schweiz gewachsenen Anteil der IT am Gesamtkonsum elektrischer Energie, lässt sich seit Mitte 2006 die Bewegung, der sogenannten Green IT ausmachen.
Für das Jahr 2005 wird weltweit von einem Energieverbrauch von 123 Milliarden Kilowattstunden nur für den Betrieb der Infrastruktur für das Internet ausgegangen. Unberücksichtigt bleiben nach dieser Studie die Geräte der Endverbraucher.[9] Diese Strommenge muss von etwa 14 modernen Kohlekraftwerken aufgebracht werden. Aufgrund der stetigen Vergrößerung des Netzes auch in den Entwicklungsländern ist mit einem weiteren Anstieg des Verbrauches zu rechnen, derzeit werden etwa 0,8 % der weltweiten Stromerzeugung für den Betrieb des Internets benötigt.[10]
Ausmaße und Größe
Die Anzahl der Teilnehmer oder angeschlossenen Geräte im Internet ist nicht exakt bestimmbar, da Nutzer mit unterschiedlichen technischen Geräten (PCs, Mobilgeräten, …) über verschiedene Anschlusstechnologien kurzfristig Teil des Internets werden oder dieses auch wieder verlassen können. Laut IWS hatten im März 2007 etwa 16,9 Prozent der Weltbevölkerung Zugang zum Internet. Laut EITO nutzen Anfang 2008 1,23 Milliarden Menschen das Internet. In Deutschland verfügen ungefähr 68 Prozent der Erwachsenen über einen Internetanschluss. Etwa 80 Prozent der deutschen Jugendlichen (10-13 Jahre) nutzen das Internet. Etwa 60 Prozent aller Deutschen nutzen regelmäßig das Internet, Tendenz steigend um 2–3 Prozent jährlich. In den USA sind es bereits 75 Prozent, skandinavische Länder 70 Prozent, Spanien 40 Prozent, osteuropäische Staaten teilweise bei 14 Prozent. In etwa 75 Prozent der deutschen Haushalte stehen PCs mit Internetanschluss, die jedoch mehr von jungen Menschen als von alten Menschen genutzt werden. Neben alten Menschen nutzen in Deutschland auch sozial Schwache und Arbeitslose das Internet weniger (siehe auch Digitale Kluft). In Deutschland verfügen ca. 60 Prozent der Internetnutzer über einen Breitbandzugang. In der Schweiz verfügen im Jahr 2006 67 Prozent der Bevölkerung über einen privaten Internetzugang. In China hatten nach dem Report über die Entwicklung des Internets Mitte 2007 162 Millionen Menschen einen Internetzugang, davon besaßen 122 Millionen einen Breitbandanschluss. Bei jungen Europäern verdrängt das Internet das Fernsehen und andere traditionelle Medien.
Begriffsherkunft
Der Begriff „Internet“ ist ein Anglizismus, der sich aus der ursprünglich rein fachbezogenen Benutzung im Rahmen der gesellschaftlichen Durchdringung unverändert in der Alltagssprache als Eigenname etabliert hat. Er wurde aus der Beschreibung „interconnected networks“, also „miteinander verbundenen Netzwerken“, gebildet, da das Internet aus einem Zusammenschluss zahlreicher Teilnetze mittels der technischen Standards des sehr dezentral strukturierten Arpanets entstand. Internet heißt wörtlich übersetzt also „Verbundnetz“.
Deutsche Synonyme
Sprachkritiker, wie beispielsweise verschiedene Sprachvereine, und rechtsgerichtete Kreise verwenden selber für „Internet“ deutsche Synonyme wie „Weltnetz“, „Zwischennetz“ oder „Internetz“. Obwohl seit Mitte der 1990er Jahre bekannt, sind diese Synonyme zwar in diversen sprachkritischen Publikationen zu finden haben aber in der Alltagssprache keine praktische Bedeutung erlangt. Weder „Weltnetz“ noch „Zwischennetz“ sind – im Gegensatz zu „Internet“ – bis heute in den Duden (24. Auflage) aufgenommen worden. In der Alltagssprache wird der Begriff „Internet“ oft schlicht mit dem Wort „Netz“ abgekürzt.
Übungen zum Text
I. Lesen Sie den folgenden Text und suchen sie den Grundgedanken in jedem Absatz. Stellen sie einen Plan zum Text zusammen.
II. Finden Sie im Text die Feminina mit den Suffixen – heit, - ung. Übersetzen Sie diese Substantive.
III. Referieren Sie schriftlich den Text.
IV. Aufgaben zur Diskussion und Meinungsbildung
a. Das Internet besteht unter anderem aus:
b. Das Internes proto- hol
c. Welche Möglichkeiten geben uns zu Zeit Internet?
Weltweite Datenwiederherstellung
Datenspeicherung
Alle elektronischen Dateien oder Computerdateien in Text-, Bild-, Audio- und Videoformaten sowie Datenbankeinträgen, mit Ausnahme von geschriebenen Befehlsprogrammen für Computer, werden Daten genannt. Diese Daten werden fürdas Lesen oder Schreiben von Dokumenten oder zur späteren Verwendunggespeichert.
Weltweit bemühensich IT -Manager, den enormen Datenanstieg zu verwalten und zu schützen. Datentreten in den unterschiedlichsten Formen auf, beispielsweise in Datenbanken, E -Mails, gespeicherten Dateien usw. Sie werden ständig gespeichert undarchiviert, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen und für den Fall, dass sich Geschäftsfunktionen ändern.
Durch die Entwickungenauf dem Gebiet der Informationstechnologie können immense Datenmengen auf magnetischen, optischen und Halbleiter-Speichergeräten gespeichert werden. Daten werden aufherkömmlichen Speichergeräten, wie beispielsweise auf Festplatten, Microdrives, mehrfachen Disketten, Magnetbändern/Digital Linear Tapes, CDs/DVDs, tragbaren Geräten, Magneto-Optischen-Speichergeräten, Wechselplatten, Zip -Laufwerken, Disketten, Compact -Flash-/Speicherkarten und USB -Flash-Drives gespeichert.
Zum Speichern der Daten auf verschiedenen Formaten werden Plattformen oder Computerprogramme verwendet. Auf jedem Computer ist ein Betriebssystem installiert, wodurch der Computer benutzbar wird und die Anwendungen gestartet und auf Speichergeräten gespeichert werden können. Das Betriebssystem stimmt die Eingabegeräte wie Tastatur und Maus aufeinander ab, um die Eingabeinformationen einzugeben und zuspeichern. Die gängigsten Betriebssysteme zur Datenspeicherung sind Windows95/98/ME, Windows NT/2000/XP, Apple Mac, Navel Netware und UNIX.
Datenverlust und Datenwiederherstellung.
Manchmal gehendie auf einem Computer gespeicherten Daten auf Grund von „physischem Schaden “oder „logischem Schaden“ des Computers verloren. Die Datenwiederherstellung istein Verfahren zur Wiederherstellung von verloren gegangenen Daten auf Grund vonphysischem Schaden des Systems oder logischem Schaden der Anwendungssoftware. Durch die Datenwiederherstellung können selbst gelöschte Informationen fürforensische Untersuchungen wieder erlangt werden.
Physischer Schaden
Daten werden, wie oben beschrieben, auf herkömmlichen Speichergeräten gespeichert. Mitunterfunktionieren diese Geräte infolge von physischem Schaden nicht richtig oderversagen gänzlich. Einige der häufigsten physischen Schäden sind Abnutzungender Daten -CD oder -DVD, Verkratzung des Magnetkopfes oderfehlerhafte Motoren auf Festplatten und Datenbändern. Physischer Schadenkann auch auf Grund externer Vorfälle, wie zum Beispiel versehentliches Herunterfallen der Geräte, Überschwemmung, oder Feuer auftreten. Verlorengegangene Daten infolge von physischem Schaden können nur von Experten undunter idealen Bedingungen vollständig oder teilweise wieder hergestellt werden.
Physischer Schaden – Verfahren der Datenwiederherstellung
Zunächst muss dergenaue Schaden des Speichergerätes festgestellt und das Ausmaß des Schadenseingeschätzt werden. Die Verfahren zur Datenwiederherstellung bei physischem Schaden sind nicht immer gleich. Normalerweise wird ein Verfahren ausgewählt, nachdem genauere Informationen über das Speichergerät, den Speicherplatz, die Art der verloren gegangenen Dateien, das Betriebssystem und den Namen des Herstellers festgestellt wurde.
Zuerst wird das Ausmaß des physischen Schadens mit Hilfe von speziellen Tools festgestellt. Dann wird das Speichergerät in einem speziellen staubfreien Raum geöffnet, umweitere Beschädigung zu verhindern. Gespeicherte Daten in magnetischer Formwerden mit Hilfe von speziellen Instrumenten genau analysiert.Wiederherstellbare Daten werden vom Gerät in analogem Format gesammelt und zueinem späteren Zeitpunkt in ein digitales Format zu lesbaren Daten umgewandeltund auf ein neues Gerät kopiert. Der Anteil der wiederherstellbaren Daten hängtvon der Größe des physischen Schadens ab.
Die meisten Speichergeräte sind nicht feuer- bzw. wasserfest. Im Fall eines Feuers solltezum Löschen kein Wasser verwendet werden. Falls doch Wasser verwendet wird, müssen die Daten wiederhergestellt werden, bevor das Wasser trocknet und die Metalloberfläche angreift. Im Fall einer Überschwemmung muss das Speichergerät für die Datenwiederherstellungebenfalls in einem feuchten Zustand gehalten werden.
Logischer Schaden
D: und E: usw. werden „Laufwerk“ genannt und vom Betriebssystem verwendet. Durch diese logische Partitionierung muss nur eine Festplatte aufdem System installiert sein. Ähnliche Partitionierungen werden aufMagnetspeichereinheiten oder anderen Speichergeräten mit verschiedenen Formaten vorgenommen. Logischer Schaden tritt häufiger als physischer Schaden auf. Beilogischem Schaden bleibt das Speichergerät intakt und gebrauchsfähig. Die aufdem Gerät gespeicherten Daten sind jedoch fehlerhaft oder nicht wiederherstellbar.
Übungen zum Text
I. Lesen Sie den Text durch. Fertigen Sie eine Absatzweise Gliederung des Textes an. Betiteln Sie jeden Absatz.
II. Übersetzen Sie die Ausdrücke mit «Daten»! Arbeiten Sie mit dem Wörterbuch!
III. Schreiben Sie aus dem Text die zusammengesetzten Substantive aus. Übersetzen Sie sie.
IV. Schreiben Sie eine Annotation zum Text. Orientieren Sie sich dabei auf Ihre Gliederung des Textes.
Das Fernsehen
Das Fernsehen ist das wichtigste Massenmedium unserer Zeit. Wie sehr es unser Denken und Handeln beeinflußt, ist uns oft nicht bewusst und ist in seiner vollen Tragweite kaum abzuschätzen.
Auf Grund des großen Informationsgehalts von Bildern stellt das Fernsehen die größten Ansprüche an die Übertragungstechnik. Die wichtigsten Komponenten sind Videokamera und Bildröhre.
Die Bildröhre
Um 1900 entwickelte Ferdinand BRAUN ein "Verfahren zur Demonstration des zeitlichen Verlaufs variabler Ströme". Nach diesem Prinzip arbeitet nicht nur das in der Nachrichtentechnik häufig benutzte Oszilloskop, sondern auch die Bildröhre des Fernsehapparates.
In einer evakuierten Glasröhre befindet sich eine geheizte Kathode, die Elektronen aussendet. Sie werden durch eine Spannung von ca. 15 kV zu einer ringförmigen Anode hin beschleunigt, durchlaufen sie und prallen mit großer Geschwindigkeit auf den Leuchtschirm. Dort regen sie die Atome der Fluoreszenzschicht zum Leuchten an. Zur Regelung der Intensität dieses Leuchtpunktes ist die Kathode von einem Wehnelt-Zylinder umgeben. Durch ein kleines Loch an seiner Stirnfläche kann ein feiner Elektronenstrahl austreten. Seine Intensität wird durch Anlegen einer Steuerspannung an den Wehnelt-Zylinder geregelt. Ist diese Spannung negativ, so treten nur wenige Elektronen aus, und der Bildpunkt am Leuchtschirm erlischt.
Wenn auf dem Bildschirm nicht nur ein Leuchtfleck, sondern ein Bild entstehen soll, muß der Elektronenstrahl über die fluoreszierende Schicht des Leuchtschirms geführt werden. Die Ablenkung kann durch elektrische oder magnetische Felder erfolgen. Um die Baulänge der Röhre möglichst kurz zu halten, erfolgt in der Fernsehröhre die Ablenkung mittels Magnetspulen, wobei für die horizontale, bzw. vertikale Ablenkung je ein Spulenpaar benötigt wird. Zur Erzeugung eines Bildes lenkt man den Elektronenstrahl zeilenweise über den Bildschirm und verändert gleichzeitig die Spannung am Wehnelt-Zylinder, so dass helle und dunkle Bildpunkte entstehen.
Die optimale Anzahlt der Zeilen ist durch das Verhältnis des Sehwinkels des ruhenden Auges (ca. 10°) zum Auflösungsvermögen (1') gegeben. Das ergibt ein Verhältnis von 600:1 oder 600 Zeilen. In Mitteleuropa wurde durch Beschluß des Comité Consultatif International de Radiodiffusion (CCIR) die Zeilenanzahl auf 625 (in den USA 525 Zeilen) festgelegt, von denen wegen des Zeilenrücklaufs nur 575 sichtbar sind.
Übertragung eines Fernsehbildes
Die Information wird durch Modulation der Schwingungen eines Hochfrequenzsenders übertragen. Neben dem Bildsignal enthält das gesamte Videosignal noch ein Austastsignal, das die Steuerelektronik veranlasst, beim Strahlrücklauf die Intensität des Elektronenstrahls zu reduzieren, und ein Synchronsignal, das garantiert, dass die Ablenkung des Strahls synchron zum Bildsignal erfolgt.
Übungen zum Text
I. Sehen Sie bitte den Text durch und versuchen Sie, den Grundgedanken jedes Absatzes zu verstehen.
II. Bilden Sie zusammengesetzte Substantive. Übersetzen Sie sie:
Verkehr (s)-
Verfahren (s)-
Energie-technik
Information-
Agrar-
III. Übersetzen Sie ins Russische folgende Wörter:
die Ablenkung; die Nachrichtentechnik;
der Bildschirm; der Leuchtschirm;
die Bildröhre; der Bildsignal
IV. Die Frage - die Antwort
Wer hat die drahtlose Telegraphie erfunden?
Theorie und Praxis
James Clark Maxwell (1831-1879) sei als erster genannt. Seine heute berümten Gleichungen hat er 1873 geschrieben. Damit hat er alle elektrischen und magnetischen Erscheinungen in wenigen Sätzen beschrieben.Einstein schrieb: "Mit Maxwell erőffnete sich eine neue Dran der Wissenschaft".
Heinrich Hertz (1857-1894), Professor in Karlsruhe, zuvor sehr gepriesener Assistent von Helmholtz in Berlin, hatte die Arbeiten von Maxwell studiert, er galt als ein viel versprechender Naturforscher. In Karlsruhe hat er die Experimente unternommen, in denen er - entsprechend der Maxwell-Theorie - die elektromagnetischen Wellen experimentell nachweisen und ihren.
Zusammenhang mit dem sichtbaren Licht demonstrieren konnte. Diese Hertzschen Wellen wurden durch eine Funkenstrecke produziert, also mit einem Verfahren, welches in den folgenden Jahren fűr die drahtlose Telegraphie benutzt wurde. Maxwell und Hertz können so als die geistigen Väter der neuen Nachrichtentechnik genannt werden. Diese Geschichte ist ein bemerkenswertes Beispiel dafũr, daЯ Physik, und speziell das Zusammenwirken von Theorie und Experiment, der Anfangspunkt fűr eine neue technische Entwicklung ist.
Edouard Branly war Physikprofessor am Institute Catholique in Paris. Hier entwickelte er den "Koherer, auch "Fritter" genannt. Dieser bestand aus einem Glasrohr mit eingepressten Metallsänen. Er zeigte, dass der Fritter normalerweise einen großen elektrischen Widerstand besitzt, der aber gleich Null wird, wenn in der Nähe ein Funken ausgelöst wird. Er selbst hat zunächst aber keinen Zusammenhang mit den elektromagnetischen Wellen gesehen, die Anordnung wurde jedoch sofort von vielen fűr die drahtlose Telegraphie benutzt.
Werner Siemens (1816-1892) erfand den elektrischen Telegraphen, er erwarb Patente, grűndete industrielle Unternehmen und hat die deutsche Technik auf der ganzen Welt verbreitet, insbesondere die Starkstromelektrotechnik wurde von ihm gefűrdert. Er war ein genialer Erfinder.
Dem Engländer Oliver Lodge gelang die allererste Vorführung der drahtlosen Telegraphie (Reichweite 150 m). Dabei wurde eine erste praktische Anwendung des "Fritters" benutzt. Etwas später verwendete er die Antenne des Russen Alexander Popov. Anfangs dienten Antenne und "Fritter" zur Beobachtung und Lokalisierung von Gewittern auf See.
Heaviside und Pupin sind bekannt fűr ihre theoretischen Arbeiten auf dem Gebiet der Telekommunikation. William Thomson (Lord Kelvin) hat 1875 die Gleichungen entwickelt, die als Basis der elektrischen Ũbertragungen gelten. Sehr bemerkenswert ist Nikola Tesla, Ingenieur aus Ősterreich, der als Serbe in Kroatien geboren wurde und später nach Amerika auswanderte. Er hat eine große Zahl von elektrischen Gerten entwickelt, den Wechselstrom eingeführt, den Drehstrommotor erfunden und an dem großen Abenteuer der Ьbertragung elektromagnetischer Wellen teilgehabt. Guglielmo Marconi gilt als der "Erfinder" der drahtlosen Telegraphie. Dafür wurde ihm, zusammen mit Ferdinand Braun, 1909 der Nobelpreis für Physik überreicht. Seit 1885 widmete sich Marconi dem Gebiet der Telegraphie mit aller Kraft, er entwickelte mit viel Geschick Sender und
Empfänger. Die erste telegraphische Űberbrückung des Ärmelkanals (46 km) am 25. März 1895 machte ihn berühmt. Dabei benutzte er viele Ergebnisse anderer Leute, die auf diesem Gebiet arbeiteten, und bewies im Unterschied zu diesen anderen "Erfindern" viel Geschäftssinn.
Übungen Zum Text
I. Lesen Sie den Text durch und versuchen Sie, den Text ohne Wörterbuch zu verstehen.
II. Suchen Sie die Synonyme folgender Wörter: 2. B- 1=6
1. anwenden |
1. der Versuch |
2. übertragen |
2. geschehen |
3. arbeiten |
3. drahtlose |
4. das Experiment |
4. übermitteln |
5. erfolgen |
5. ausstatten |
6. ausrüsten |
6. verwenden |
7. ohne Draht |
7. Schaffen |
III. Übersetzen Sie bitte den zweiten Absatz des Textes.
Machen Sie dabei eine grammatische Analyse.
IV. Erzählen Sie bitte mit Hilfe Ihrer Notizen von den wichtigen Erfindungen in der Welt.
Список литературы
1. Holger Bleich: Bosse der Fasern. Die Infrastruktur des Internet. In: c’t 7/2005, S. 88-93 (21. März 2005)
2. CH. Meinel und H. Sack: WWW – Kommunikation, Internetworking, Web-Tecnologien. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, 2004.
3. Andreas Schelske: Soziologie vernetzter Medien, Grundlagen computervermittelter Vergesellschaftung: Lehrbuch: Oldenbourg Verlag, München. 2006, ISBN 3-486-27396-5 (Reihe: Interaktive Medien. Herausgeber: Michael Herczeg).
4. www. Magazine – deutschland. De Deutschland 2,3/2007.
Содержание
Geschichte des Internet - Entstehung und Entwicklung
Weltweite Datenwiederherstellung
Datenverlust und Datenwiederherstellung.
Physischer Schaden – Verfahren der Datenwiederherstellung
Übertragung eines Fernsehbildes